Mantrailing Thun und Region
Beschreibung und Ziele Mantrailing Thun
Mantrailing Thun will gemeinsam regelmässig üben, den Hund sinnvoll beschäftigen und daran Spass haben. Es wird ohne Druck auf Hund und Mensch trainiert. Die Beschäftigung und der Sport steht im Vordergrund.
Mantrailing wird bei Polizei, Militär, Grenzwache und bei Rettungseinsätzen eingesetzt um Personen zu finden. Der Hunde nimmt den Individualgeruch einer Person auf und kann diese auch in schwierigem städtischen Gebiet verfolgen. Wir trainieren das Sporttrailen und nicht für Rettungseinsätze.
Mantrailing ist für den Hund eine Höchstleistung.
Organisation
Markus Binggeli, das Hundetraining »
Mail: markus@dasHundetraining.ch // Mobile: 079 292 07 00
Weitere Informationen
Weitere Informationen sind unter Mantrailing Zentrum zu finden: www.mantrailing-zentrum.ch
Voraussetzungen Teilnehmende
- Motivation mit anderen Teams im Training zu üben.
- Versicherung ist Sache der Kursteilnehmer.
Voraussetzungen Hund
Ab 6 Monaten, gesund
Mitnehmen
Bitte jeweils mitbringen:
- Leine 7 bis 10 Meter
- Brustgeschirr
- “Super-Belohnung” (Wurst, Parfait, … oder was ihr so einsetzt)
- Leckerchen
- genügend Wasser (Nasenarbeit macht Hunde sehr durstig)
- Im Idealfalls eigenes Auto, in welchem der Hund warten kann (bei Sonneneinstrahlung bitte Beschattung nicht vergessen)
- Leuchtweste
- Geruchsträger
- Geeignete Beutel für Geruchsträger
Anzahl Teilnehmende
mindestens: 3 maximal: 15 (5 Teams je Trainer/in)
Mantrailing
Mantrailing ist frei übersetzt Personensuche mit Hund. Mantrailing bedeutet man ‚Mensch‘ und trail ‚verfolgen‘ mit Gebrauchshunden. Die Hunde werden Mantrailer oder Personenspürhunde genannt.
So funktioniert Mantrailing
Der Hund wir auf einen Geruchsartikel der vermissten Person angesetzt. Dieses Geruchsbild “programmiert” sich der Hunde mit den rund 900 Mio Geruchsrezeptoren und kann sich bis zu 100’000 Geruchsbilder merken. Damit kann der Hund die spezifische Geruchsspur verfolgen und die entsprechende Person finden. EIn Mensch verliert rund 40’000 Hautzellen je MInute und Bakterien verwandeln diese Hautzellen zu Gas. So entsteht der Geruch für die Hundenase.
Die geübten Mantrailer sind in der Lage, eine solche Geruchsspur durch hochfrequentierten Orten wie Bahnhof oder Flugplatz zu verfolgen und aus all den Gerüchen zu differenzieren. Die Geruchsspuren können bis zu 48 Stunden alt sein.
Es spielen äussere Einflüsse wie Temperatur, Wind, Schatten, Wasser, Gebäude und vieles mehr eine Rolle. Mit all diesen Facetten ist das Trailen deutliche mehr als dem Hund hinterherlaufen. Es verlangt vom Hundeführer höchste Konzentration ab. Ein suchender Hund über eine längere Strecke ein hohes Tempo vorlegen. Eine entsprechende Fitness von Zwei- und Vierbeiner ist nötig.
Der Hunde wir auf dem Trail an einer 5 bis 10 Meter Leine geführt. Die Leine ist ein Kommunikationsinstrument und wird nicht zur Korrektur verwendet.
Höchstleistung für den Personenspürhunde
Mantrailing ist für den Hund eine Höchstleistung. Bei der Suche atmet der Hund bis zu 300mal je Minute. Die Geruchspartikel treffen mit rund 40 km/h in den Riechzellen ein. Mit beiden Nasenhälften kann der Mantrailer separat riechen. Die Suchkondition der Kunde muss sachte aufgebaut und trainiert werden.
Ausrüstung
Die richtige Ausrüstung für die Mensch-Hund-Teams ist zentral:
- Leine 7 bis 10 Meter (Tipp: Bei der Sucharbeit in Quartieren ist oft eine 7 Meter Leine praktisch.)
- Brustgeschirr
- “Super-Belohnung” (Wurst, Parfait, … oder was ihr so einsetzt)
- Leckerchen
- genügend Wasser (Nasenarbeit macht Hunde sehr durstig)
- Im Idealfalls eigenes Auto, in welchem der Hund warten kann (bei Sonneneinstrahlung bitte Beschattung nicht vergessen)
- Leuchtwesten
- Geruchsträger
- Beutel für die Geruchsträger (Gefrierbeutel, …)
- Hinweis: Im Spätsommer kann es bereits Dunkel werden. Entsprechende Leuchtmittel für Hund und Mensch ist wichtig (Leuchtbänder, evtl. Stirnlampe, …)