Fährtenhunde Gruppe
Der Hund ist ein Makrosmatiker (Nasentier), welches interessanten und lebensnotwenigen Gerüchen mit hoher oder halb-hoher Nase (Körperwitterung) und tiefer Nase (Fährtenwitterung) folgt. In der Fährtenarbeit wird die Fährtenwitterung ausgebildet. Das heisst, der Hund lernt mit tiefer Nase den Bodenverletzungen und den Partikeln des Fährtenlegers mit tiefer Nase zuverlässig zu folgen und die auf der Fährte liegenden Gegenstände anzuzeigen oder zu apportieren.
In der Fährtenarbeit folgt der Hund dem Geruch der Bodenverletzung mit tiefer Nase und sucht auf der Spur abgelegt Gegenstände. Hat er einen Gegenstand gefunden, so muss er diesen Anzeigen (im Sitz/Platz/Steh) oder den Gegenstand apportieren.
Fährtenarbeit ist für den Hund eine Höchstleistung. Der Hund untersucht mit der Nase die Bodenverletzungen und folgt der entsprechenden Spur. Die Fährtenarbeit ist jagdlicher Herkunft, um verletztes oder angeschossenes Wild zu finden. Bei der Jagd sprich man oft auch von „Schweissfährte“.
Grundsätzlich kann die Fährtenarbeit bereits im Welpenalter spielerisch aufgebaut werden. Ein fundierter Grundaufbau ist extrem wichtig.
Die Fährtenarbeit ist auch für ältere Hunde geeignet. Ausschlaggebend ist, dass sie gesund sind. Fährtenarbeit ist unabhängig von der Rasse und Hundegrösse eine sinnvolle Beschäftigung. Generell bei Nasenarbeit ist bei allen Hunden, insbesondere bei kurznasigen (Boxer, Mops, Französische Bulldogge, usw), auf die Temperatur zu achten. Hunde mit kürzeren Nasen können sich weniger Abkühlen.

Bei Begleithundeprüfungen (BH I bis III) sind Fährten ein Bestandteil. Die Fährtenarbeit ist auch eine Hundesportdisziplin FH 15.
Beschreibung und Ziele Fährtenarbeit
Im fortlaufenden Kurs werden dem Kursteilnehmer die Grundlagen von der Fährtenarbeit vermittelt und das Fährten kleinschrittig weiter auf- und ausgebaut. Zuerst wird der Grundaufbau (Verknüpfung der Bodenverletzung) über mehrere Trainings getätigt und mit der Fährtenarbeit begonnen
- Abgang
- Fährten mit verschiedenen Schwierigkeitstufen
- Anzeigen von Gegenständen oder Apportieren
- Aufbau der Fährten gemäss den Reglementen für Begleithunde BH I-III und FH 15
Fährten an Begleithundeprüfungen
BH1 | BH2 | BH3 | |
---|---|---|---|
Länge in Schritten | 150 | 300 | 400 |
Anzahl Richtungsänderungen rechtwinklig | 1 | 2 | 3 |
Anzahl Richtungsänderungen spitzwinklig | – | – | 1 |
Anzahl Richtungsänderungen offener Winkel | – | – | 1 |
Anzahl Gegenstände | 1 | 2 | 3 |
Alter der Fährte in Minuten (ca.) | 10 | 30 | 60 |
Trainingsleitung
Raymond Ducret, Hunde-Bildungs-Zentrum
- Mail: remo@hundebildungszentrum.dog
- Mobile: 078 879 06 14
- Anmeldungen und Einstieg laufend möglich:
Trainingszeiten
- 1 x im Monat am Sonntagmorgen um 09.00 Uhr (Trainingsdaten siehe Jahresplan 2022)
Ort und Treffpunkt
- Ort: Raum Gürbe-/Aaretal oder Raum Münsingen
- Der Treffpunkt wird jeweils am Samstagnachmittag mitgeteilt
Anmeldung
Anmeldungen und Einstieg sind laufend möglich:
Anmeldungen an: Raymond Ducret, Hunde-Bildungs-Zentrum
- Email: remo@hundebildungszentrum.dog
- Mobile: 078 879 06 14
Preise
Voraussetzungen Teilnehmende
- Motivation, ausserhalb des Kurses mit seinem Hund zu üben.
- Versicherung ist Sache der Kursteilnehmer.
Mitnehmen
- Brustgeschirr, 6 oder 10 m – Leine, viele weiche Leckerchen, Gegenstände zum Verweisen, genügend Trinkwasser für den Hund, wer hat ein Fährtenfähnli
Anzahl Teilnehmende
mindestens: — maximal: 4 pro Trainer/in